Aktuell rät das Auswärtige Amt vor nicht dringenden Reisen nach Nicaragua ab. Der Grund sind Proteste der Bevölkerung gegen eine Reform des Sozialversicherungssystems. Seit dem 18. April kommt es in verschiedenen Städten Nicaraguas und in der Hauptstadt Managua zu teils gewalttätigen Auseinandersetzungen. Es gab viele Tote und Verletzte. Außerdem kam es zu Plünderungen und Brandschatzen.
Weitere große Demonstrationen verliefen anfangs friedlich. Seit dem 6. Mai kommt es immer wieder zu gewaltsamen Demonstrationen. Auch hier gab es Tote und Verletzte. Ein Ende der Proteste ist derzeit nicht abzusehen. Auch in den nächsten Tagen muss immer wieder mit Ausschreitungen gerechnet werden.
Das Auswärtige Amt empfiehlt Reisenden, sich von Menschenansammlungen und Demonstrationen fern zu halten. Den Anweisungen von Sicherheitskräften muss unbedingt Folge geleistet werden.
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