Nicht nur in Griechenland, auch in Kalifornien wüten zurzeit Waldbrände. Nun muss einer der bekanntesten Nationalparks in den USA teilweise geschlossen werden, der Yosemite-Nationalpark. Besucher in den betroffenen Gebieten wurden schon gestern aufgefordert, den Park zu verlassen. Buchungen mussten gestrichen werden. Gestern informierten Ranger im Nationalpark die Besucher über die Schließung. Wie lange die Sperrung bestehen bleibt ist aktuell nicht sicher. Die Behörden gehen aber davon aus, dass sie mindestens bis Sonntag fortbestehen wird.

Die Waldbrände in Kalifornien sind in der Nähe der Ortschaft El Portal, 300 Kilometer von San Francisco entfernt, ausgebrochen. Aufgrund der langanhaltenden Dürre fand das Feuer in den vielen toten Bäumen eine leichte Nahrung und konnte sich schnell ausbreiten.

Nach Angaben der Behörden sei der Park nicht vom Feuer bedroht. Trotzdem haben sich die Behörden für eine Schließung entschlossen, damit die Feuerwehr gezielt Schutzmaßnahmen einleiten kann. Unter anderem wollen die Feuerwehrleute gezielt Hölzer abbrennen, damit dem Feuer den Brennstoff zu entziehen. Fahrende Autos wären dabei hinderlich.

Touristen, die nach Kalifornien unterwegs sind, erkundigen sich besser im Vorfeld, ob ihr Hotel von der Schließung betroffen ist