In der Nacht zum Donnerstag kam es auf der Insel Hokkaido zu einem Erdbeben der Stärke 6,6. Nach neuen Meldungen sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen, 30 werden vermisst. 290 Menschen wurden verletzt. Das Zentrum des Bebens lag 62 Kilometer nördlich der Hauptstadt von Hokkaido, Sapporo. Allerdings ereignete sich das Beben nur in geringer Tiefe, sodass die Behörden keine Tsunami-Warnung ausgeben mussten. Kurze Zeit darauf kam es zu schwächeren (5,3) Nachbeben.
Durch das Erdbeben kommt es zu Ausfällen in der Stromversorgung. Ebenfalls wurde der Reiseverkehr beeinträchtigt. Der Flughafen Shin-Chitose wurde gesperrt.
Das Auswärtige Amt empfiehlt Reisenden in der betroffenen Region besonders vorsichtig zu sein. Den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte ist Folge zu leisten. Außerdem ist es empfehlenswert, sich in den Medien über die aktuelle Lage vor Ort zu informieren.