Gestern ereignete sich auf der indonesischen Ferieninsel Lombok ein Erdbeben mit der Stärke 7. Dieses war auch noch auf Bali zu spüren. Da sich das Epizentrum in 15 Kilometer tiefe befand, gaben die Behörden zunächst eine Tsunamiwarnung heraus. Mehrere tausend Menschen brachten sich in höher gelegenen Gebieten in Sicherheit. Die Warnung wurde später aufgehoben. Es wurden zwar zwei kleine Tsunamiwellen registriert, diese richteten keinen Schaden an.
Die Behörden berichten nach neueren Angaben von 142 Toten, außerdem wurden mehrere hundert verletzt. Es wurde mehrere tausend Gebäude beschädigt. Ob unter den Opfern auch deutsche Touristen sind, ist nicht sicher. Allerdings teile das Auswärtige Amt mit, dass nach bisherigen Erkenntnissen keine deutschen Opfer zu beklagen sind.
Leicht beschädigt wurden einige Gebäude des internationalen Flughafens Ngurah Rai. Dies beeinträchtigte den Flugbetrieb aber nicht.
Das Auswärtige Amt empfiehlt Reisenden, sich genau an die Anweisungen der örtlichen Sicherheitskräfte zu alten. Wer eine Reise in die betroffenen Gebiete plant, sollte sich zuvor erkundigen, ob und wie sein Aufenthalt davon betroffen ist.